DWHS Innovationsberater GmbH

Aktuelles

Einer kommt, ein anderer geht

Änderungen im Projekt-Team bei ZIM-Projekten

Es ist normal, dass Mitarbeiter wechseln - das gilt natürlich auch in Projekten, für die Sie eine Förderung bekommen.

Wichtig ist allerdings, dass Sie den Projektträger über die Änderung informieren. Unser DWHS-Team schickt Ihnen gerne das erforderliche Formular zu.

Bitte achten Sie darauf, dass alter und neuer Mitarbeiter eine vergleichbare Ausbildung haben. Der Neue muss in der Lage sein, die Projektarbeit des Vorgängers weiterzuführen.

 

Frühzeitig fotografieren

Gut vorbereitet für den Zwischenbericht

Einmal im Jahr werden Sie aufgefordert, den Fortschritt Ihres Vorhabens darzustellen. Um darauf vorbereitet zu sein lohnt es sich bei den meisten Projekten, regelmäßig Fotos zu schießen.

Ein Tipp: Besonders interessant sind Fotos, die zeigen, wie am Prototypen gearbeitet wird.

Unser DWHS-Team hilft gerne und zeigt Ihnen, worauf es im Zwischenbericht ankommt.

 

Zusätzlicher Zuschuss für Ihr ZIM-Projekt

Zertifizierung durch Gütezeichen und Prüfsiegel

Sie streben eine Zertifizierung durch ein Gütezeichen wie das CE-Prüfsiegel an? Oder eine Zulassung entsprechend VDE-Vorschriften oder IEEE-Normen?

Dann können Sie sich hierzu schulen lassen und die  Beratungskosten hälftig zurück bekommen. Mittelständische Unternehmen können 50 % ihrer Fortbildungskosten erstattet bekommen.Diese Möglichkeit besteht von Projektbeginn an, sobald die Bewilligung für das ZIM-Projekt vorliegt und kann bis zu 12 Monaten nach Projektende genutzt werden.

Melden Sie sich gerne, um mit unserem DWHS-Team einen entsprechenden Zuschuss zu beantragen.

 

Besprechungen in Zeiten von Corona

Persönliche Kontakte sind zur Zeit aus Gründen der Risikovorsorge ja leider nur eingeschränkt möglich. Dem tragen wir bei DWHS selbstverständlich Rechnung. Sie müssen deshalb aber nicht auf unsere Beratung verzichten!

Projektideen besprechen wir per Telefon oder Video-Schaltung und freuen uns dazu auf Ihren Anruf.

Gerne helfen wir auch weiterhin bei der Anbahnung von Kooperationen. Dafür organisieren wir für Sie und Ihre Partner virtuelle Besprechungen über GoToMeeting oder andere Konferenzsysteme. Wir führen Sie mit unserer Moderation durch die Kontakt-Anbahnung und beraten im Hinblick auf Kooperationsverträge und Projektplanung.

Haben Sie Interesse? Wir unterstützen Sie gerne.

 

Wie alles begann

Die DWHS-Innovationsberater GmbH wurde in der Esslinger Zeitung von Klaus Harter vorgestellt.

Das Geld liegt für innovative Unternehmen nicht gerade auf der Straße, aber viel Geld steckt in Fördertöpfen. Der Weg dorthin führt allerdings nur über vielseitige Antragsformulare. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen schreckt das ab, manchmal ist der Papierkram für sie eine unüberwindbare Hürde. Die DWHS Innovationsberater GmbH aus Lichtenwald hilft ihnen an Zuschüsse zu kommen.

Johannes Drosdol arbeitete fast 30 Jahre lang bei Daimler in der Forschung, viele Jahre in Führungspositionen. Unter anderem hat der Diplom-Ingenieur für den Autobauer den welt-weit ersten digitalen Fahrsimulator entwickelt. Zuletzt war er Leiter des Teams Creative Consulting. 2006 nutzte er den Umbau der Konzernorganisation und ging mit 58 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand. Den wollte er aber nicht genießen, sondern lieber etwas Neues beginnen. Er machte sich selbstständig. Ein Bekannter bot ihm an, in die Beratung einzusteigen. Er zögerte, ging aber einmal mit zu einer Beratung - und fand das interessant. 2010 hat er dann mit drei Partnern die DWHS gegründet. Der Firmenname setzt sich aus den Anfangsbuchstaben ihrer Nachnamen zusammen.

Seine Tochter Bettina Mayer arbeitet seit 2013 in der Firma. Sie studierte Kommunikationswissenschaften und war sieben Jahre lang in der Öffentlichkeitsarbeit eines Konzerns tätig. Sie habe sich anfangs nicht vorstellen können, dass die Beratertätigkeit als Geschäftsidee trägt, sei aber rasch vom Gegenteil überzeugt worden. Seit 2015 ist sie Gesellschafterin und mit ihrem Vater in der Geschäftsführung tätig. Die beiden haben die Anteile der Mitgründer übernommen. Derzeit hat die DWHS vier festangestellte und drei freie Mitarbeiter. „Wir decken damit ganz verschiedene Fachbereiche ab“, sagt Bettina Mayer. Inzwischen gehört auch ein promovierter Petrochemiker zum Team.

Die DWHS ist ein vom Bundeswirtschaftsministerium autorisiertes Beratungsunternehmen und darf Innovationsgutscheine ausstellen, der Bund übernimmt dann 50 Prozent des Beraterhonorars, erklärt Bettina Mayer. Das Wirtschaftsministerium betone, es brauche die Berater, um die Förderprogramme bekannt zu machen und lade sie deshalb häufig zu Informationsveranstaltungen ein. Die Berater suchen das passende Förderprogramm. Dann füllen sie die zwischen 100 und 150 Seiten dicken Anträge aus und helfen auch bei den Gesprächen mit den Fachgutachtern, ebenso bei Zwischen- und Abschlussberichten. Die Anträge bergen einige Fallstricke, weiß Drosdol. „Viele hatten schon einmal einen Antrag gestellt, aber keinen Erfolg gehabt, wissen aber nicht wieso.“ Wichtig sei, ein Projekt so zu beschreiben, dass die Gutachter es nachvollziehen können - und Begriffe zu vermeiden, die zur Ablehnung führen würden. Honorar müssen die Auftraggeber der DWHS erst zahlen, wenn die jeweiligen Zuschussraten bei ihnen eingehen. Erhält die Firma keinen Zuschuss, gehen auch die Lichtenwalder Berater leer aus.

Ihre Kunden sind Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern im ganzen Bundesgebiet. „Die Kundensuche war nicht einfach“, sagt Johannes Drosdol. „Im ersten halben Jahr habe ich drei Projekte gemacht, jetzt machen wir pro Jahr 25.“ Die beste Werbung sei die Empfehlung der Kunden. Eine entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit sei Vertrauen, denn die Berater bräuchten Einblicke in die Bilanz und müssten die Gehälter der Mitarbeiter sowie des Chefs kennen.

Der 67-Jährige, der bei Daimler jahrzehntelang in der Projektarbeit tätig war, wundert sich nach wie vor, wie unterschiedlich mittelständische Unternehmer an Innovationen rangehen, „wie ideenreich, risikoreich sie sind“. Früher im großen Konzern sei es um Hierarchiefragen und Besitzstände gegangen, „in mittelständischen Unternehmen sitzt man zusammen, um Probleme zu lösen“.

Bettina Mayer hatte, bevor sie selbst Beraterin wurde, „ein eher pessimistisches Bild von der Entwicklung der deutschen Wirtschaft“. Aber das hat sich gewandelt, nachdem sie die Innovationskraft der kleinen und mittleren Unternehmen kennengelernt und gesehen hat, wie häufig sie Weltneuheiten präsentieren.